Ende der Eiszeit? Im Budgetstreit zwischen Demokraten und Republikanern im Kapitol in Washington zeichnet sich eine Einigung ab.
Ende der Eiszeit? Im Budgetstreit zwischen Demokraten und Republikanern im Kapitol in Washington zeichnet sich eine Einigung ab.
REUTERS/Kevin Lamarque

Washington – Im US-Budgetstreit zeichnet sich eine Einigung ab. Das gaben der republikanische Sprecher des Repräsentantenhauses, Mike Johnson, und der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Chuck Schumer, Dienstagfrüh (Ortszeit) in getrennten Erklärungen bekannt. Der eigentliche Gesetzestext des Abkommens, über den die Abgeordneten abstimmen werden, muss allerdings noch fertiggestellt werden.

Im Jänner hatten sich beide Seiten auf Ausgaben von mehr als 1,6 Billionen Dollar (1,47 Milliarden Euro) für das bis 30. September laufende Haushaltsjahr geeinigt. Eine genaue Verteilung blieb aber noch offen. Johnson war von Hardlinern seiner Partei unter Druck gesetzt worden, einen Shutdown als Druckmittel zu nutzen. Damit sollten die Demokraten gezwungen werden, Forderungen der Republikaner zu erfüllen – etwa Maßnahmen zur Begrenzung der Einwanderung an der Grenze zu Mexiko. Strittig blieben bis zuletzt auch die weiteren US-Militärhilfen für die Ukraine. (APA, 19.3.2023)