Nach Influencerinnen wie Camille Charrière und Pernille Teisbaek hat sich die spanische Kette Mango nun mit Victoria Beckham zusammengetan.
Mango

Cardigan 1.000 Euro, Tasche 1.300 Euro, Schuhe 750 Euro. Wer sich bei der Modeunternehmerin Victoria Beckham einkleidet, sollte über das nötige Kleingeld verfügen. Die Britin, die in den Nullerjahren mit gestickten Krönchen auf 300-Dollar-Denim begann und 2008 im New Yorker Waldorf Tower ihre erste Kollektion, 15 schmale Etuikleider, vorführte, wird heute in der Modebranche weitestgehend akzeptiert.

Aber nicht nur das. Ihre Marke macht nun auch Gewinne, erklärte ihr Investor David Belhassen im Frühjahr 2023 dem Branchenblatt WWD. Beckhams Prominenz zahlt sich aus, 32,8 Millionen mögliche Konsumentinnen folgen ihrem Insta-Profil, dem ihrer Beautylinie über eine Million.

Nun wurde bekannt, dass die Britin mit dem spanischen Fast-Fashion-Retailer Mango anlässlich dessen 40-Jahr-Jubiläums gemeinsame Sache macht: Die Kollektion soll Kleider, Strickmode, Taschen und Schuhe beinhalten. Zuvor hatte sich das Unternehmen mit Influencerinnen wie Camille Charrière und Pernille Teisbaek zusammengetan. Im Gegensatz zu so manchem Konkurrenten befindet sich die Kette im Aufwind, im vergangenen Jahr wurde ein Umsatz von drei Milliarden Euro gemacht.

Kampagnenbild aus der Kooperation der spanischen Modekette Mango mit Victoria Beckham, der Verkauf startet am 23. April.
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Dass Victoria Beckham mit der Kooperation neue Kundinnen für ihre 1.000-Euro-Cardigans gewinnen möchte, ist übrigens eher unwahrscheinlich. Wie bei den einstigen Kooperationen der schwedischen Kette H&M geht es für die Designermarken um etwas anderes. Sie nutzen die Präsenz, um niederschwellige Produkte zu verkaufen – Beckham dürfte es um Lippenstifte und Parfums gehen. (red, 5.4.2024)