Werftareal, Visualisierung des Projekts in Korneuburg
Insgesamt wurden in das Signa-Projekt in Korneuburg 500 Millionen Euro investiert.
K18/ DER STANDARD

Wien – Die Hängepartie rund um die Entwicklung des ehemaligen Werftgeländes in Korneuburg hält an. Das an sich als Gemeinschaftsprojekt von Signa und Stadt Korneuburg geplant gewesene Bauvorhaben ist nicht zuletzt aufgrund der Insolvenz von Signa Development ins Stocken geraten. Seitens der Gemeinde stehe man mit der Projektgesellschaft in Kontakt, sagte Bürgermeister Christian Gepp (ÖVP) zur APA. Es sei aber weiter Abwarten angesagt.

Angekündigt wurde das Projekt im Jahr 2021 als "attraktives Quartier für Wohnen, Arbeiten, Kultur, Freizeit, Hotel und Gastronomie". Auf einem Areal von 15 Hektar sollte an der Donau "hochwertiger Lebensraum für 1.400 bis 1.700 Menschen" entstehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen wurde mit 500 Millionen Euro beziffert. Im Spätsommer des Vorjahres feilten Signa und die Stadtgemeinde an einer Adaptierung.

Im Zentrum steht nun die der Signa-Development-Gruppe zuzurechnende Hafen Korneuburg Immobilien GmbH & Co KG beziehungsweise die Frage, wie es mit dieser Projektgesellschaft weitergeht. Die Lage sei ergebnisoffen, die Gemeinde habe sich mit Signa "lange Zeit über ein gemeinsames Projekt abgestimmt" und müsse nun "schauen, ob das in irgendeiner Form weitergeht", blickte Gepp voraus. (APA, 11.4.2024)