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Meta betreibt neben Facebook auch die Plattformen Whatsapp und Instagram.
AP/Jenny Kane

Der US-Technologiekonzern Meta hat einen besseren Schutz minderjähriger Nutzer vor sexueller Erpressung angekündigt. Meta erklärte am Donnerstag, das Unternehmen teste dafür den Einsatz von mit Künstlicher Intelligenz (KI) unterstützter Software. Diese solle automatisch Nacktbilder entdecken und unkenntlich machen, die über die Instagram-Direktnachrichtenfunktion an Minderjährige versendet werden.

Zudem sollen an alle Nutzer, die solche Inhalte versenden, automatisch Sicherheitstipps versendet werden. Mit den neuen Maßnahmen sollten junge Menschen vor "ungewollten und potenziell gefährlichem Kontakt" bewahrt werden, hieß es von Meta weiter. Ziel des "Nudity Protection"-Tools ist der Schutz vor sogenannter "Sextortion". Dabei bringen die Täter oft minderjährige Opfer dazu, sexuell eindeutige Bilder oder Videos zu erstellen und ihnen zu senden. Die Täter drohen daraufhin mit der Veröffentlichung des Materials, um Geld oder weitere Bilder zu erpressen. (APA/AFP, 11.4.2024)