Starkoch Alain Ducasse ist kein Franzose mehr - Der Chef eines weltweiten Gourmet-Imperiums hat die monegassische Staatsbürgerschaft angenommen
Redaktion
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Paris - Alain Ducasse, einer der berühmtesten Köche Frankreichs, ist kein Franzose mehr. Der Cuisinier und Geschäftsmann erhielt diese Woche die mit umfassenden Steuervorteilen verbundene Staatsbürgerschaft Monacos und verlor dadurch seinen französischen Pass. Es sei eine "Wahl des Herzens" gewesen, sagte Ducasse dem Radiosender RTL. Schließlich lebe er schon seit 22 Jahren in dem Zwergstaat der Grimaldi-Dynastie am Mittelmeer.
Ducasse ist bisher der einzige Koch, der gleichzeitig für drei Restaurants die höchste kulinarische Auszeichnung von drei Michelinsternen erhalten hat. Der 51-Jährige führt ein regelrechtes Haute-Cuisine-Imperium mit weltweit 30 Restaurants, fünf Hotels und drei Kochschulen. Vor einem halben Jahr übernahm er das Restaurant "Jules Verne" auf der ersten Etage des Eiffelturms. Fürst Albert II. von Monaco habe ihm die monegassische Staatsbürgerschaft angetragen, sagte Ducasse in dem Interview. Nun gehört er zu den gut 7.000 Auserwählten, die weder Einkommens- noch Vermögenssteuer zahlen müssen. (APA/AP)
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