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Die Pizzaproduktionsstraße, bevor schockgefrostet wird.

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Tiefgefrorenes Gemüse ist, was den Nährwert angeht, nahezu genauso hochwertig wie feldfrisches Gemüse.

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Fun Fact: Um auch im Winter nicht auf frische Zweige und grüne Blätter verzichten zu müssen, werden diese für die Orang-Utans in Schönbrunn eingefroren.

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Zur Standardausrüstung jeder modernen Küche gehört ein Kühlschrank mit einem oder mehreren Gefrierfächern. Darin finden sich nicht nur Eiswürfel und Speiseeis, auch Fischstäbchen und Pizza zählen zu den "cool kids" im Tiefkühlfach. Am 6. März ist in den USA Tag der Tiefkühlkost, bekannt als "National Frozen Food Day".

Geschichte der Tiefkühlkost

Die erste Tiefkühlkostanlage wurde 1923 von dem US-amerikanischen Biologen Clarence Birdseye entwickelt. Nach einer Forschungsreise in die Arktis entdeckte er, dass Einheimische die Kälte nutzten, um frischgefangene Fische zu konservieren. 1984 rief der damalige US-Präsident Ronald Reagan schließlich den Tiefkühlkost-Tag, den "National Frozen Food Day" ins Leben, der auch an den Erfindergeist und die Revolution der Konservierung und Essenszubereitung erinnern soll. Mit feierlichen Worten proklamierte er, dass gefrorene Lebensmittel wesentlich dazu beigetragen hatten, Konsumenten aus dem Kreislauf begrenzter saisonaler Verfügbarkeit von Nahrung zu befreien.

Auch wenn man meist an ungesundes Essen wie Pizza, Pommes und Fischstäbchen denkt, bietet das Schockfrosten von Gemüse und Obst viele Vorteile. Die Zellstruktur wird durch die Bildung von Eiskristallen zwar verändert, aber bei der Zubereitung bleiben die Nährstoffe großteils erhalten, und dem gesunden Genuss steht nichts im Wege.

Wie oft greifen Sie in die Gefriertruhe?

Ernähren Sie sich von gefrosteten Lebensmitteln? Oder sind Sie ein Gegner von Tiefkühlprodukten? Frieren Sie vielleicht sogar selbst manchmal Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten ein? (mahr, luh, 6.3.2017)