Foto: Zsolt Wilhelm

Nintendos neue Spielkonsole wird zum Start keinerlei Video- und Streaming-Anwendungen unterstützen. Dies bestätigte der Konzern in einer Stellungnahme gegenüber der Branchenseite Kotaku. Das kommt einerseits aufgrund der Popularität von Apps wie Youtube, Amazon Video oder Netflix überraschend, andererseits weil die Vorgängerkonsolen Wii und Wii U sehr wohl derartige Dienste im Angebot hatte.

Auf Games fokussiert

Nintendo zufolge habe man schlicht die Prioritäten anders gelagert. "All unsere Anstrengungen haben sich dahingehend fokussiert, die Switch zu einer tollen, dedizierten Videospielplattform zu machen, daher wird sie zum Launch keine Video-Streaming-Dienste unterstützen. Dennoch erwägen wir die Einführung entsprechender Angebote im Zuge eines künftigen Updates", heißt es von Seiten des Herstellers. Wann es soweit sein wird, verriet man nicht.

Pro & Kontra: Nintendo Switch
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Mii Mii Mii

Weitere Details gab Nintendo zudem hinsichtlich der Mii-Avatare bekannt. Während das soziale Netzwerk Miiverse mit der Switch in Pension geschickt wird, solle man weiterhin Avatare gestalten können. Tatsächlich werde es sogar mehr Gestaltungsmöglichkeiten als bei der Wii U und beim 3DS geben. Alte Miis können per WiFi von anderen Konsolen übertragen werden. Nur im Zentrum von Nintendos neuer Konsole werden sie nicht stehen.

Die Nintendo Switch wird am 3. März auf den Markt kommen und in Europa für 329,99 Euro erhältlich sein. (zw, 20.1.2017)